Struktur
Vernetzung als Schwerpunktinteresse
Das Netz bringt viele unterschiedliche Organisationen, verschieden in der Größe, Struktur und politischer Ausrichtung zusammen. Nur durch den gegenseitigen Respekt und die Wahrung der Eigenständigkeit jeder teilnehmenden Organisation konnte eine fruchtbare Vernetzung entstehen. Diese Grundsätze bilden die Basis des Netzwerkes seit mehr als 15 Jahren.
• Mitgliedschaft
Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im „Netz gegen Rassismus, für gleiche Rechte“ ist eine Anerkennung der Ziele des Netzes und eine auf Dauer angelegte überregionale Organisationsform. Je nach Einschätzung der eigenen Arbeitsfähigkeit besteht die Möglichkeit, sich als aktive Organisation eintragen zu lassen oder alternativ hierzu einen so genannten Informationsstatus einzunehmen. Ein Wechsel ist jederzeit möglich. Über die Neuaufnahme einer Organisation entscheiden die Mitglieder des Netzes im Plenum.
• Sitzungen
Bei den Sitzungen des Netzes werden alle politischen und organisatorischen Entscheidungen getroffen. Dies geschieht zumeist auf der Basis des Konsens. Jede Organisation, ob groß oder klein, kann gleichberechtigt mitsprechen. Das Netz trifft sich drei Mal im Jahr. Die Vorbereitung der Sitzungen wird von der Koordinierungsstelle in Absprache mit den aktiven Organisationen geleistet. Weiterhin gewährleistet die Koordinierungsstelle den netzinternen Kommunikationsfluss und die Bearbeitung von Anfragen.
• Politische Stellungnahmen
Bei konkreten Anlässen beschliesst das Netz politische Stellungnahmen. Das Veto einer Organisation verhindert einen Mehrheitsentscheid. Diese Regelung stellt sicher, dass tatsächlich nur solche Stellungnahmen beschlossen werden, die jede beteiligte Organisation nach außen vertreten oder zumindest mittragen kann. Daher gilt: Auch wenn ein Konsens zu finden Zeit braucht, wird er zumeist gefunden. Denn das Netz ist ein loses Netzwerk und kein Dachverband.
Das Netz schlägt die Mitglieder der geschäftsführenden Arbeitsgruppe des Forum gegen Rassismus vor.